Berufsorientierung und ESA – Lernen in Schule und Betrieb

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8, 9 und 10 bereiten sich Schritt für Schritt auf den Übergang in die Berufswelt vor. Je nach ihren individuellen Stärken und Interessen werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt:

  • Diejenigen, die sich für ihren Übergang in die Berufswelt stärker praktisch orientieren wollen, nehmen, neben dem schulischen Lernen, an Praxisangeboten im Schulalltag teil und sammeln an zwei Tagen praktische Erfahrungen in ihren Praktikumsbetrieben.
  • Diejenigen, die in Klasse 10 an der Prüfung zum „Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss“ (ESA) teilnehmen, haben verstärkt Unterricht in den Prüfungsfächern und lernen an einem Tag in der Woche im Betrieb.

Insgesamt absolvieren sie vier Betriebspraktika nach dem „Kompass“-Modell; jeweils über einen Zeitraum von 12 Wochen. Während des Praktikums werden die Schülerinnen und Schüler von ihrem schulischen Mentor/ihrer Mentorin unterstützt und begleitet. Am „Kompasstag“ in der Schule wird gelernt, wie man einen Lebenslauf und eine Bewerbung schreibt, sich vorstellt und erfolgreich einen Praktikumsplatz findet. Es werden Berichtshefte geführt und Praktikumserfahrungen ausgetauscht. Jede/-r bereitet eine Präsentation des eigenen Praktikums vor.

Durch diese Form der praxisbezogenen Berufsorientierung lernen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Berufsbereiche kennen, entdecken eigene Schwerpunkte, Interessen, Fähigkeiten und gehen gut vorbereitet in eine Ausbildung oder die berufs- und ausbildungsvorbereitenden Angebote der beruflichen Schulen.